Programmkino Ost
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie in unserem Qualitätszirkel im Juni vereinbart, wollen wir den Herbsttermin nutzen, um gemeinsam den Film „Zum Tod meiner Mutter“ aus der Reihe FILME VOM ABSCHIED zu schauen und danach miteinander und mit Prof. Dr. Frank Oehmichen ins Gespräch zu kommen. Es ist ein Film über den freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken, um zu sterben.

Einfach Sterben ist es nicht. Es ist nicht einfach zu sterben. Julianes Mutter ist erst 64 Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Als sie beschließt, nicht mehr zu essen und zu trinken, begleitet Juliane ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch, ganz langsam.

Nicht selten hören Menschen am Ende ihres Lebens auf zu essen und zu trinken. Manchmal kommunizieren sie dies offen, manchmal geschieht es einfach. Wie geht dieses Sterben? Haben wir als Helfer dabei eine Aufgabe? Welche Beschwerden können entstehen und wie lassen sie sich lindern? Was haben wir zu beachten und zu kommunizieren?

Ich freue mich auf diesen gemeinsamen Kino-Abend,

Ihre Barbara Schubert

Dr. med. Barbara Schubert
Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Fachabteilung Onkologie, Geriatrie und Palliativmedizin

Dr. med. Barbara Schubert

• Internistin, Alters- und Palliativmedizinerin
• Chefärztin Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden
• seit 1993 in der Hospizarbeit und Palliativmedizin engagiert
• Mitarbeit in verschiedenen Fachgesellschaften und Berufsverbänden sowie im Beirat der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit

Prof. Dr. med. Frank Oehmichen

• Internist, Kardiologe und Palliativmediziner
• Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik Bavaria Kreischa
• seit Mitte der 90er Jahre mit ethischen Fragen der Medizin in Forschung und Lehre befasst
• Sprecher des Arbeitskreises Ethik in der Sächsischen Landesärztekammer