Das Netzwerk Beckenboden Dresden ist eine Kooperation erfahrener Fachärzte der Fachrichtungen Gynäkologie, Chirurgie, Urologie und Radiologie des St. Joseph-Stift Dresden und sowie weiterer Dresdner Arztpraxen. Die Besonderheit unserer Zusammenarbeit liegt in der Verzahnung der verschiedenen Fachdisziplinen aus dem ambulanten und dem stationären Sektor.
- Senkung von Gebärmutter, Scheide, Blase und Darm
- Funktionsstörungen der Harnblase
- Belastungs- und Dranginkontinenz (Blasenschwäche)
- Entleerungsstörungen der Harnblase
- Funktionsstörungen des Enddarms
- Stuhlinkontinenz
- Stuhlentleerungsstörung
- Obstruktives Defäkationssyndrom (ODS)
- Gynäkologischer, proktologischer und urologischer Status
- Anamneseerhebung
- Ultraschall der Genitalorgane und des Beckenbodens
- Endosonografie
- Urodynamische Messung
- Uroflow
- Urethrozystoskopie (Spiegelung der Harnblase)
- Rektoskopie und Koloskopie
- Dynamisches MRT
- Röntgen-Defäkografie
- Urinanalyse
- Spezielle Beckenbodengymnastik
- Biofeedback- und Elektrotherapie
- medikamentöse Therapie bei überaktiver Blase
- Blasentraining
- Pessartherapie
- Vermittlung von Ernährungsbehandlung
- Bandoperationen (TVT)
- Kolposuspension nach BURCH
- Unterspritzung der Harnröhre (z.B. Bulkamid)
- Botoxinjektion in die Harnblase
- Sakrale Neuromodulation Blasenschrittmacher - SNS)
- Operationen bei Senkung von Gebärmutter, Blase oder Darm
- Fixation von Gebärmutter und Scheide (Vaginal und/oder laparoskopisch)
- vaginale Korrektur von Zysto- und Rektozelen
- Einlage von Kunststoffnetzen zur Gewebestabilisierung
- Rezidivoperationen (Zweiteingriffe)
- OP bei Darmvorfall
- Behandlung von Hämorrhoiden, Analfissuren und Analfisteln
- OP bei Darmvorfall
- Sakrale Neuromodulation
Das ist von der Art der Operation abhängig. Bei einer Bandeinlage (TVT) bleibt die Patientin eine Nacht, bei einer Senkungs-OP drei bis fünf Tage, je nachdem wie umfangreich die Operation war und welcher Zugangsweg (von der Scheide aus oder mittels Schlüssellochchirurgie) gewählt wurde. In der Regel erfolgt die Entlassung, wenn Blasen- und Darmfunktion normalisiert sind.
Leichte sportliche Übungen wie z.B. Nordic Walking sind nach der Operation erlaubt und wünschenswert. Jedoch sollten Sie in den ersten zwei Monaten nach der Operation das Heben schwerer Lasten von mehr als 3 kg strikt vermeiden. Im Verlauf der ersten 6 Monate empfiehlt es sich, möglichst auf das Tragen größerer Lasten zu verzichten. Auf diese Weise erhalten Sie ein zufriedenstellendes OP-Ergebnis uns senken das Risiko eines Rezidivs.
Es empfiehlt sich eine Pause von 8 Wochen nach der Operation einzuhalten, damit das Gewebe gut verheilten kann und stabil wird. Erst danach sollte mit dem Beckenbodentraining begonnen werden.
Nach Eingriffen am Enddarm sollten Sie auf weichen und regelmäßigen Stuhlgang achten. Neben ausreichender Trinkmenge empfehlen wir bei Bedarf die Einnahme von Flohsamen, Movicol oder Lactulose.
Nach dem Stuhlgang sollten weder Cremes noch Feuchttücher verwendet werden, sondern nur klares Wasser.
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Dr. med. Clemens Linné, Facharzt für Urologie
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